Biel/Nidau: Agglolac-Planung nimmt weitere Hürde

Die Planung für das Projekt Agglolac der Mobimo am Bieler See ist einen Schritt weiter. Nachdem die Vorprüfung durch den Kanton beendet ist, wird die baurechtliche Grundordnung öffentlich aufgelegt.

Das Agglolac-Projekt in Biel und Nidau (Visualisierung: AGGLOlac Projektgesellschaft)

Die Städte Nidau und Biel sowie die Immobiliengesellschaft Mobimo verfolgen seit 2012 Pläne für eine Stadterweiterung an den See. Auf dem ehemaligen Expo-Gelände, zwischen der Bielerseebucht und dem Schloss Nidau, soll ein neues Quartier entstehen. Allerdings regte sich in der Bevölkerung heftiger Widerstand gegen das Grossprojekt, insbesondere gegen das geplante Hochhaus.

Im Rahmen der Vorprüfung haben die kantonalen Behörden nun festgehalten, unter welchen Voraussetzungen das Projekt am See realisierbar ist. Daraufhin hat die Projektgesellschaft einige Anpassungen vorgenommen: Demnach wird die maximal zulässige Höhe des Hochhauses von 70 auf 48 Meter gesenkt. Zudem werden der Standort und die Höhe einiger Gebäude leicht geändert, wodurch die Nutzungsdichte im Agglolac-Gebiet leicht reduziert wird.

Nun arbeite man an Lösungen, welche die Wirtschaftlichkeit des Projekts für Mobimo, Biel und Niedau unter den neuen Rahmenbedingungen sicherstellen, heisst es in einem Communiqué der Gemeinde Nidau.

Nach den Sommerferien soll die baurechtliche Grundordnung öffentlich aufgelegt werden. Die Volksabstimmung über das Projekt soll im Mai 2020 stattfinden. (ah)

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