LuzernNord soll zur Smart City werden
Das Entwicklungsgebiet LuzernNord soll zum Praxisbeispiel für eine Smart City in der Region Luzern werden.
Zusammen mit den gleichzeitigen Entwicklungen der Stadt Luzern zu einer Smart City und auch möglichen Kooperationen auf dem Weg zu einer Smart Region Luzern ergebe sich erstmals ein vernetzter Ansatz in der Zentralschweiz, schreibt der Gemeindeverband LuzernPlus in einer Mitteilung.
Als Beispiele für Smart-City-Projekte führt LuzernPlus Sharing-Dienste für eine nachhaltige Mobilität, Zwischennutzungsprojekte zur Förderung der Eigeninitiative, 3D-Stadtmodelle für die verbesserte Bürgerinformation, Energieverbünde basierend auf erneuerbaren Energien für eine klimafreundliche Gesellschaft, Mieter-Apps zur Erleichterung des Alltags oder kuratiertes Co-Working für kollaboratives Arbeiten an. Das Ziel sei es, das Leben durch akzeptierte, technische und gesellschaftliche Innovationen einfacher und besser zu gestalten.
«Im Zentrum stehen nicht technische Gadgets, sondern die Menschen, die im sich schrittweise entwickelnden Gebiet LuzernNord wohnen, arbeiten und studieren», sagt Christoph Zurflüh, Gebietsmanager von LuzernNord.
Unter der Federführung des Gebietsmanagements LuzernNord von LuzernPlus soll in enger Zusammenarbeit mit Kanton und Stadt Luzern, der Gemeinde Emmen, den Investoren und Unternehmen sowie der Wissenschaft und unter Einbezug der Nutzer Smart-City-Ansätze erprobt werden. Man sei überzeugt, dass sich das Gebiet LuzernNord rund um den Seetalplatz besonders für Smart City eigne, da überdurchschnittlich viele innovative Unternehmen, Investoren und Organisationen vor Ort seien und die Zusammenarbeit bereits gut funktioniere, so LuzernPlus. So ist etwa die Hochschule Design & Kunst, die Viscosistadt, die Zwischennutzung NF49, die Wärmeverbund AG, das erste energieautarke Haus der Schweiz und die neue Zentrale Verwaltung Seetalplatz in LuzernNord ansässig.
«In LuzernNord hat die Entwicklung zur Smart City längst begonnen. Jetzt möchten wir die bestehenden Projekte vernetzen, gebietsübergreifende Aktivitäten initiieren und deren Nutzen vor Ort diskutieren», so Zurflüh. (ah)