Zürich: BGS-Siedlung im Triemli wird erneuert

Die Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS) will einen Grossteil ihrer Siedlungen im «Stadtstück Triemli» in mehreren Etappen ersetzen. Der Sieger des Projektwettbewerbs steht nun fest.

Das Siegerprojekt Villy in der Vogelperspektive (Visualisierung: ARGE StudioBoA & Amadeo Linke)

Die BGS plant im «Stadtstück Triemli» einen etappierten Ersatz ihrer Siedlungen Goldacker 1 und 3 (Baufelder 1A–C) und Wydäcker 1-3. Die Reihenhäuser der Siedlung Goldacker 2 aus dem Jahr 1948 mit 54 Wohnungen sollen dagegen langfristig erhalten bleiben. Das Gebiet Goldacker ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) aufgelistet.

Den Projektwettbewerb für das Teilgebiet Goldacker 1 und 3 hat die Zürcher Arbeitsgemeinschaft StudioBoA & Amadeo Linke mit Gersbach Landschaftsarchitektur gewonnen. Ihr Siegerprojekt Villy sieht vier- bis fünfstöckige Einzelhäuser vor, die in Dreiergruppen zusammengefasst sind und je nach Standort leicht unterschiedliche Formen aufweisen. Verbindungsebenen zwischen den Häusern sollen Begegnungsräume schaffen.

Es entstehen rund 134 neue Wohnungen. Im Erdgeschoss an den gemeinsamen Innenhöfen werden ein Doppelkindergarten, verschiedene Gemeinschaftsräume und eine Tagesfamilienbetreuung untergebracht.

Die Zielerstellungskosten für die Neubauten auf dem Baufeld 1A werden auf rund 53 Millionen CHF geschätzt (BKP 1–9, inkl. MwSt.). Der Baubeginn für das Baufeld 1A ist im Winter 2021/22 geplant. (ah)

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