Zermatt: Bergbahnen planen Millioneninvestitionen

Laut einem Medienbericht will die Zermatt Bergbahnen AG einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau der touristischen Infrastruktur investieren.

Zermatt (Bild: Raphael Andres – Imported from 500px (archived version) by the Archive Team, CC BY 3.0, Wikimedia Commons)

Der Präsident der Zermatt Bergbahnen AG Franz Julen sagte gegenüber dem Blick, dass das Unternehmen bis 2025 mindestens 150 Millionen CHF in der Matterhorn-Region investieren wolle.

Dazu solle die bestehende Infrastruktur auf der höchsten Bergbahnstation Europas erheblich ausgebaut werden. Geplant sind dem Bericht zufolge unter anderem eine Aussichtsplattform, ein Restaurant im Berg und andere Attraktionen.

Unterhalb des Klein Matterhorn sei auch ein «Sommerskiparadies für Gäste aus dem arabischen oder asiatischen Raum» geplant, mit Sportfachhandel, Verleih und Skischulen. Denn die Touristen aus den Golfstaaten und aus Asien geben Julen zufolge mit 420 bzw. 380 CHF pro Tag erheblich mehr Geld aus als die einheimischen Touristen, die im Durchschnitt 140 CHF liegen lassen.

Künftig wollen die Zermatt Bergbahnen im Sommer Julen zufolge einen Drittel des Umsatzes erwirtschaften. Derzeit sei es erst ein Viertel. Ein «Riesenpotenzial» gebe es beim Klein Matterhorn. Dort wurde eine neue Bahn gebaut, eine zweite soll folgen. Alleine die Kosten für die beiden Bahnen belaufen sich laut Julen auf knapp 100 Millionen. (ah)

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