Neues Hotel für St. Gallen
Nachdem der Sondernutzungsplan rechtskräftig ist, treibt die Pensionskasse Stadt St. Gallen die weiteren Planungen rund um die Villa Wiesental voran.

Die auf dem Areal Bahnhof Nord gelegene Villa Wiesental, die die Pensionskasse der Stadt St. Gallen von der HRS Real Estate im vergangenen Jahr erworben hat, soll schon seit mehreren Jahren renoviert werden. Der St. Galler Stadtrat sprach sich im Herbst 2017 dafür aus, die Villa zu erhalten.
Zunächst war neben der Renovation der Villa auch die Erstellung eines mehrgeschossigen Bürogebäudes mit Tiefgarage für rund 28 Millionen CHF vorgesehen. Doch diese Planung wurde in der Zwischenzeit geändert, teilt die PK der Stadt St. Gallen mit und verweist auf Studien und Marktabklärungen, nach denen in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof ein urbanes Hotel mit moderner Innenarchitektur sinnvoller als ein Office-Gebäude sei. Zudem sei in den vergangenen Jahren in der Stadt, die u.a. Standort der Olma-Messe ist, der Ruf nach mehr Betten laut geworden.
Inzwischen sei der Sondernutzungsplan Wiesental vom kantonalen Baudepartement genehmigt und von der Stadt St. Gallen auf den 1. April 2020 in Kraft gesetzt worden, heisst es weiter. Man habe die HRS Real Estate, die als Totalunternehmerin für die fachgerechte Renovation der Villa und die Erstellung des neuen Gebäudes verantwortlich zeichnet, bereits damit beauftragt, die nötigen Unterlagen für ein Baugesuch zu erarbeiten. Den Angaben zufolge soll das neue Hotel über rund 100 Zimmer und ein Tiefgarage verfügen und 2022 eröffnet werden. (bw)