Luzern: Projektwettbewerb für Pilatusplatz ist entschieden
Die Bietergemeinschaft Senda Immobilien und Joos & Mathys Architekten hat mit dem Projekt Lu Two den Wettbewerb für das Entwicklungsareal am Pilatusplatz in Luzern gewonnen.
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Die Bietergemeinschaft Senda Immobilien und Joos & Mathys Architekten habe mit Lu Two ein architektonisch gelungenes Projekt präsentiert, das sich in die Umgebung einpasse, die komplexe Situation am Pilatusplatz gut fasse und neue städtebauliche Akzente setze, so die Jury. Es sieht auf dem städtischen Areal am Pilatusplatz eine Liegenschaft mit fünf Etagen an Geschäftsräumen sowie Wohneinheiten in den oberen Stockwerken vor.
In den Durchgängen des Erdgeschosses, im Hofraum und im Attikageschoss sind Gewerbe- und Gastronomienutzungen geplant; das Attikageschoss soll öffentlich zugänglich sein. Das Fachwerkhaus am Mühlebachweg 8 soll als «Kaffeehäuschen» genutzt und zum Quartierstreffpunkt werden.
Der Luzerner Stadtrat will nun den Baurechtsvertrag vorbereiten und dem Grossen Stadtrat voraussichtlich im Herbst 2020 zur Genehmigung unterbreiten. Mit der Unterzeichnung des Vertrages wird sich die Bietergemeinschaft dazu verpflichten, die Planung und Realisierung der Überbauung umgehend anzugehen. Die Baueingabe könnte im Jahr 2022 erfolgen und das Gebäude 2025 bezogen werden.
Mit der Abgabe des Baurechtsgrundstücks will die Stadt Luzern laut einer Mitteilung erreichen, dass der Pilatusplatz künftig nicht mehr nur als Verkehrsknotenpunkt wahrgenommen wird, sondern sich zu einem Treffpunkt für die Bevölkerung und zu einem attraktiven Standort für Unternehmen entwickelt. (ah)