Andermatt: ASA verkauft Immobilien im Wert von 61,6 Millionen

Die Andermatt Swiss Alps Gruppe (ASA) hat im Geschäftsjahr für 61,6 Millionen CHF Immobilien verkauft. Die Nachfrage sei auf hohem Niveau stabil geblieben.

Andermatt bei Nacht (Bild: ASA/Valentin Luthiger)

Bereinigt um einen aussserordentlichen Verkauf im Vorjahr in Höhe von 50 Millionen CHF hätten die Immobilienverkäufe um 2,3% über dem Vorjahr gelegen, teilt die Andermatt Swiss Alps Gruppe (ASA) mit. Per Ende Geschäftsjahr 2019 seien rund 95% aller Wohnungen in den fertiggestellten und bezogenen Apartmenthäusern verkauft gewesen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis der verkauften
Wohnungen habe 14.207 CHF betragen (Vj.: 12.026 CHF).

ASA erzielte 2019 einen Umsatz von 167,3 Millionen nach 135,7 Millionen. Unter dem Strich endete das Geschäftsjahr mit einem Verlust in Höhe von 33,0 Millionen (Vj.: 42,7 Mio). Dies sei insbesondere auf die weiterhin hohen Gestehungskosten und Abschreibungen (Hotelbau, Ausbau der SkiArena, Fertigstellung der Konzerthalle) zurückzuführen, so ASA. Seit Projektstart bis Ende 2019 habe man insgesamt 1,13 Milliarden investiert, allein 2019 waren es 79 Millionen.

Wiedereröffnung der Hotels am 8. Mai geplant

Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt war 2019 während elf Monaten geöffnet und hat nach Angaben der ASA eine Ganzjahresauslastung von 54% erzielt (Vj.:53%). Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um 11% auf 29,4 Millionen gestiegen (Vj.: 26,6 Mio). Die Zahl der Gäste habe um 10% auf 47.029 zugenommen.

Das 4-Sterne-Hotel Radisson Blu mit seinen 179 Zimmern und 110 Suiten und Apartments in den Gotthard Residences habe im ersten vollen Betriebsjahr einen Umsatz von 9,5 Millionen erzielt und sei mit knapp 49.000 Gästen zu rund 36% ausgelastet gewesen.

Die beiden Häuser wollen nach der Corona-bedingten Schliessung am 8. Mai 2020 wieder öffnen. Den Gästen soll die gesamte Infrastruktur der Hotels inklusive Fitness, Wellness und Spa sowie Restaurants zur Verfügung stehen, teilt ASA mit. Auch Ferienwohnungen könnten wieder gebucht werden. Vorbehältlich der Entscheide des Bunderats will ASA am 8. Mai 2020 auch den Golfplatz wieder öffnen.

Die SkiArena Andermatt-Sedrun verzeichnete bis zum 13. März 2020, als die Skisaison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wurde, einen Umsatzzuwach von 6%, teilt ASA weiter mit.

ASA gibt sich neue Struktur

Per 1. Mai 2020 gliedert ASA ihre Tätigkeiten in die vier Geschäftsbereiche Hotels, Mountain and Sports, Town und Real Estate. «Unter dem Begriff ‹We build communities› werden wir die Schwerpunkte auf den Ausbau erstklassiger Erlebnisse, auf die Qualität, auf globale Kundenbindung sowie Nachhaltigkeit und Hospitality legen», sagt Raphael Krucker, seit 1. Januar 2020 CEO der ASA. Dank eines robusten Geschäftsmodells mit einer integrierten Wertschöpfungskette und mehreren starken Pfeilern blicke die Gruppe positiv in die Zukunft. (ah)

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