Bern: Marti und Frutiger bauen neuen RBS-Bahnhof
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) hat die Hauptarbeiten für den Bau des RBS-Bahnhofs und des dazugehörigen neuen Zufahrtstunnels vergeben. Den Zuschlag haben die Berner Bauunternehmen Frutiger und Marti erhalten.
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Die Marti AG wird nach Angaben von RBS das Baulos «1.3 Bahnhof» ausführen, das den Rohbau des eigentlichen unterirdischen Bahnhofs umfasst. Gebaut wird ab Anfang 2021.
Die Frutiger AG erstellt den Zufahrtstunnel. Das Baulos umfasst den bergmännischen Vortrieb und Rohbau des künftigen Zufahrtstunnels in Richtung Eilgutareal und Bahnhof Bern. Die Bauarbeiten sollen im September dieses Jahres aufgenommen werden.
Die beiden Baulose mit einem Kostenumfang von 230 Millionen CHF umfassen die Hauptarbeiten im RBS-Projektteil des Grossprojekts Zukunft Bahnhof Bern. RBS und SBB bauen den Berner Bahnhof, der betrieblich und räumlich an seine Grenzen stösst, aus. Die RBS erstellt unterhalb der bestehenden Gleise 2–7 des SBB-Bahnhofs den neuen Tiefbahnhof mit vier Gleisen. Die SBB baut zwischen der bisherigen Bahnhofsunterführung und der Welle eine zweite unterirdische Passage mit Zugängen von der Länggasse und vom Bubenbergplatz her. (ah)