Thun soll zur Smart City werden

Mit einer Reihe von technologischen Innovationen will Thun zur Smart City werden. Erste Projekte werden bereits erarbeitet.

Blick auf Thun (Yesuitis 2001, CC BY-SA 2.5, Wikimedia Commons)

Als Smart City wolle man der Bevölkerung eine hohe Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch bieten, so die Stadt Thun. Derzeit werden eine Smart-City-Strategie entwickelt und rasch umsetzbare Projekte realisiert. Seit März hat die Stadt mit Stephan Juen auch einen Smart-City-Verantwortlichen.

Die städtische Strategie soll kein reines Verwaltungsprodukt werden, sagt Gemeinderätin Andrea de Meuron. Smart City sei ein gemeinsames Projekt mit der Bevölkerung, betont sie. Bei einem Auftakt-Event Mitte Mai, das wegen der Corona-Pandemie digital stattfinden musste, informierte die Stadt über erste Projekte wie das neue Bike Sharing-Angebot.

Aktuell wird ein Dialogformat erarbeitet, mit dem die Stadt Thun Anregungen aus der Bevölkerung und von den Interessegruppen abholen und mit den Ideen der städtischen Arbeitsgruppe in die Smart-City-Strategie integrieren kann. Ab Juni sollen konkrete Ideen – darunter eine Parking-App, ein elektronisches Baubewilligungsverfahren oder ein digitales Abonnement für Strandbad und Eisbahn – weiterentwickelt werden, um zuhanden des Gemeinderates den Rahmen für die Umsetzung abzustecken. Geplant sind auch Workshops zu konkreten Problemstellungen in den Themenfeldern Bildung, Logistik, Energiemanagement und regionale Wertschöpfung. (ah)

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