Thun soll zur Smart City werden
Mit einer Reihe von technologischen Innovationen will Thun zur Smart City werden. Erste Projekte werden bereits erarbeitet.
Als Smart City wolle man der Bevölkerung eine hohe Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch bieten, so die Stadt Thun. Derzeit werden eine Smart-City-Strategie entwickelt und rasch umsetzbare Projekte realisiert. Seit März hat die Stadt mit Stephan Juen auch einen Smart-City-Verantwortlichen.
Die städtische Strategie soll kein reines Verwaltungsprodukt werden, sagt Gemeinderätin Andrea de Meuron. Smart City sei ein gemeinsames Projekt mit der Bevölkerung, betont sie. Bei einem Auftakt-Event Mitte Mai, das wegen der Corona-Pandemie digital stattfinden musste, informierte die Stadt über erste Projekte wie das neue Bike Sharing-Angebot.
Aktuell wird ein Dialogformat erarbeitet, mit dem die Stadt Thun Anregungen aus der Bevölkerung und von den Interessegruppen abholen und mit den Ideen der städtischen Arbeitsgruppe in die Smart-City-Strategie integrieren kann. Ab Juni sollen konkrete Ideen – darunter eine Parking-App, ein elektronisches Baubewilligungsverfahren oder ein digitales Abonnement für Strandbad und Eisbahn – weiterentwickelt werden, um zuhanden des Gemeinderates den Rahmen für die Umsetzung abzustecken. Geplant sind auch Workshops zu konkreten Problemstellungen in den Themenfeldern Bildung, Logistik, Energiemanagement und regionale Wertschöpfung. (ah)