Bern: Masterplan für das Viererfeld/Mittelfeld steht

Am 25. Juni wurde der Masterplan für das neue Berner Stadtquartier Viererfeld/Mittelfeld präsentiert.

Der Masterplan für das Viererfeld/Mittelfeld ist vorgestellt worden (Visualisierung: Stadt Bern)

Wie Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried und Gemeinderat Michael Aebersold ausführten, soll der Masterplan das Leitdokument für die Realisierung des neuen Stadtquartiers sein. Man habe die «einmalige Chance, ein Stadtquartier mit Pioniercharakter erstellen zu können». Das Viererfeld/Mittelfeld solle wegweisend sein in Bezug auf ökologische Standards, vielfältigen und durchmischten Wohnungsbau sowie eine zukunftsweisende Mobilität.

«Mit dem Masterplan haben wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu unserem neuen Stadtquartier erreicht», so Alec von Graffenried. Das neue Quartier werde aus unterschiedlichen, aber zueinander passenden Häusern bestehen. Geplant sei ein Zuhause für Menschen mit vielfältigen Lebensentwürfen und -umständen.

Die «Nabelschnur» des Viererfelds soll laut Masterplan eine zentrale Hauptachse bilden, an der sich alle
wichtigen öffentlichen Räume und publikumsorientierten Nutzungen befinden. Eine zweite wichtige Verbindung wird vom Länggassquartier über das Mittelfeld in den neuen Stadtteilpark mit Allmend, Sportflächen und Gartenland führen. Zusammen mit dem Mittelfeldpark und den historischen Anlagen Studersteinpark und Engepromenade sowie dem Kleinen Bremgartenwald entstehe ein grosszügiges
und vielfältiges Freiraumangebot, teilt der Berner Gemeinderat mit.

Baustart im Jahr 2024 möglich

Im nächsten Schritt werden laut Gemeinderat rechtlich verbindliche ausgearbeitet, unter anderem müssen der Zonenplan und die städtebaulichen Leitlinien angepasst und ein Detailerschliessungsplan ausgearbeitet werden. Parallel dazu ist eine Kreditvorlage für die Projektierung und Realisierung der Infrastrukturen wie Park, Strassen, Plätze und Untergrund sowie die Baurechtsabgabe in Vorbereitung. Diese kommt voraussichtlich im Frühjahr 2021 zur Abstimmung.

«Wenn alles gut geht, können wir im Jahr 2024 mit der ersten Realisierungsetappe und dem Bau von rund 300 bis 400 der insgesamt etwa 1.100 Wohnungen beginnen», so Gemeinderat Michael Aebersold
aus. Mindestens die Hälfte der Wohnfläche sei für gemeinnützigen Wohnungsbau reserviert. (ah)

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