Kriens: Siegerprojekt für WAS-Neubau steht fest

Das Sozialversicherungszentrum WAS Wirtschaft Arbeit Soziales errichtet auf dem Areal Eichhof West in Kriens einen Neubau. Realisiert werden soll ein Entwurf des Büros Gigon Guyer aus Zürich.

Das Projekt Stadtbaustein soll in Kriens gebaut werden (Bild: Foto Zimmermann, Buchrain)

Wie das Luzerner Sozialversicherungszentrum WAS mitteilt, ist das Projekt Stadtbaustein vom Zürcher Architektenteam Annette Gigon/Mike Guyer als Sieger aus dem Projektwettbewerb hervorgegangen. Überzeugt habe das architektonische Gesamtkonzept, mit welchem die Bedürfnisse der Kunden und Mitarbeitenden zukünftig optimal eingebunden werden, heisst es. Besonders erwähnenswert sei die innovative Berücksichtigung der Themen Nachhaltigkeit und Energie sowie die optimale Einbindung des Neubaus in die Umgebung.

Verkäuferin des Grundstücks ist der Mitteilung zufolge die Zürcher Pensionskasse BVK. Sie will auf dem übrigen Areal Arbeitsplätze, rund 270 Mietwohnungen und ein breites Dienstleistungsangebot erstellen. Das Gebäude von WAS wird jedoch unabhängig von denjenigen der BVK geplant und errichtet, die Zufahrten, Tiefgarage und den Aussenraum will man partnerschaftlich realisieren.

In dem Neubau in Kriens sollen die bisherigen vier Standorte von WAS Wirtschaft Arbeit Soziales zusammengeführt werden. In WAS sind 2019 die Ausgleichskasse Luzern, die IV Luzern und die ehemalige kantonale Dienststelle Wirtschaft und Arbeit WIRA organisatorisch zusammengeführt worden. Durch die nun geplante räumliche Zusammenführung sollen Synergien genutzt sowie Effizienz und Kundennähe erhöht werden. WAS geht davon aus, dass dadurch ab dem Jahr 2025 jährlich mindestens 4,8 Millionen CHF Verwaltungskosten gespart werden können. Die Kosten für den Neubau werden auf rund 120 Millionen geschätzt – inklusive Grundstückskauf für 18 Millionen.

Im April 2021 soll das Baugesuch eingereicht werden, ab 2022 soll gebaut werden. Der Umzug an den neuen Standort ist Mitte 2024 geplant.  (ah)

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