Emmen: Viscosistadt AG saniert ehemalige Nylon-Fabrik
Die Viscosistadt AG hat mit dem Teilrückbau und Umbau der historischen Industriegebäude der ehemaligen Nylon-6-Fabrik im Norden von Luzern begonnen.
Die Nylon-6-Fabrik im südlichen Teil der Viscosistadt in Emmen wird saniert und umgestaltet. Die ursprünglichen Gebäude, die in der ersten Hälfte der 1960er Jahre entstanden sind, bleiben erhalten. Alle Gebäude und Bauteile in Stahlkonstruktion, die später dazugekommen sind, werden bis auf das Erdgeschoss zurückgebaut. Mit den Rückbauarbeiten hat die Viscosistadt AG Ende Juni begonnen.
Im Zuge der Bauarbeiten entstehen sechs doppelgeschossige grosse Hallen, und in Richtung Süden wird das Gebäude wieder seine alte Höhe erreichen. Auf der Südseite wird auf dem Niveau des Untergeschosses eine Einstellhalle angebaut. Darüber entsteht ein öffentlicher Aussenraum, die neue Decora-Terrasse, der später einen begrünten Hof zwischen den Bereichen Viscosistadt und den neuen Gebäuden des Projektes 4Viertel der Credit Suisse bildet. Die neue Gebäudelinie auf der Südseite erhält eine neue Fassade, und die Fassade auf der nördlichen Seite wird fertiggestellt. Sie wird dann auf der ganzen Länge – mehr als 110 Meter – im gleichen Stil erscheinen. Gemäss Bebauungsplan sind bei den Bauten 740 und 741 Aufstockungen möglich.
Nach Angaben der Viscosistadt AG soll die neue Einstellhalle bis Frühling 2021 gebaut sein, bis Ende 2022 werden der Anbau auf der Südseite sowie die Fassade erstellt. Innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre will man den Aufbau auf der Nordseite umsetzen und so das Gebäude gemäss den ursprünglichen Plänen fertigstellen. (ah)