Basel: Verwaltungsbau soll zum Wohnhaus werden
Das Verwaltungsgebäude an der Hochbergerstrasse 158 in Basel soll künftig zu Wohnzwecken genutzt werden. Den Projektwettbewerberb hat das Architekturbüro Kooperative 45, Bettina Satzl gewonnen.
Wenn das Amt für Umwelt und Energie (AUE) umzieht, will der Kanton Basel-Stadt das Gebäude an der Hochbergerstrasse in Kleinhünigen für sein Wohnraumprogramm 1000+ nutzen. Das Verwaltungsgebäude soll in ein Wohnhaus mit preisgünstigen Kleinwohnungen, Gemeinschafts- und Arbeitsräumen zur Nutzung durch die Bewohner des Hauses und der Nachbarschaft umgebaut werden, lautete die Vorgabe für den Projektwettbewerb. Zudem solle das Gebäude energieeffizient, ressourcenschonend und bauökologisch vorbildlich umgebaut und betrieben werden können.
Den Wettbewerb hat das Architekturbüro Kooperative 45, Bettina Satzl mit dem Projekt Promenadendeck für sich entschieden, insgesamt sind nach Angaben des Kantons 121 Beiträge eingereicht worden.
Das Siegerprojekt überzeuge durch ein breites Angebot an verschiedenen Wohnungsgrundrissen und durch eine differenzierte Antwort auf die Mischung zwischen Privatheit der Wohnungen und der öffentlichen Nutzung wie Gemeinschaftsraum und Ateliers, heisst es im Jury-Bericht. Der gut zugängliche Gemeinschaftsraum schaffe einen Mehrwert für die Hausgemeinschaft wie auch für das Quartier. Die für das Arbeiten nutzbaren Bereiche befinden sich im Erdgeschoss, dem Innenhof zugewandt, hinter dem Gemeinschaftsraum. Sie können einzeln als Ateliers oder offen als Coworking-Bereich sowohl an Bewohner des Hauses als auch an Externe vermietet werden und lassen sie sich auch zusammen mit dem Gemeinschaftsraum nutzen. Die Wohnungen, die für ein bis drei Personen ausgelegt sind, befinden sich in den oberen Geschossen. (ah)