PSP Swiss Property kauft in Genf zu
PSP Swiss Property hat der UBS drei aneinandergrenzende Geschäftshäuser in bester Genfer Innenstadtlage abgekauft. Den Kaufpreis ohne Transaktionskosten beziffert die Immobiliengesellschaft auf 295 Millionen CHF.
Wie PSP Swiss Property mitteilt, handelt es sich um die Geschäftshäuser an der Rue de la Confédération 2 (8.100 qm Mietfläche), Rue de la Corraterie 5/7 (5.400 qm) und Rue de la Cité 6 (2.100 qm), die am 22. September 2020 von der UBS erworben worden. Die Liegenschaften befänden sich an einer sehr gut frequentierten Lage zwischen dem Bankenquartier, der Altstadt und der Prestigestrasse Rue du Rhôhe, so die Immobiliengesellschaft.
Hauptmieterin bleibt die Verkäuferin UBS; die Bank wird die Geschäftsstelle und die für deren Betrieb benötigten Büroflächen zurückmieten. Die übrigen Flächen im Erdgeschoss sind an fünf kleinere Unternehmen vermietet. Innerhalb der nächsten zwei Jahre will UBS Baumassnahmen zur Raumaufteilung der Liegenschaften vornehmen.
Man stufe den Genfer Immobilienmarkt mittel- bis langfristig positiv ein, auch wenn der Büromarkt an peripheren Lagen gegenwärtig ein Überangebot aufweise und im Zusammenhang mit der Corona-Krise weiterhin Marktunsicherheiten bestünden, heisst es in der Mitteilung der PSP Swiss Property. An CBD-Standorten, an denen die Nachfrage jetzt schon zufriedenstellend sei, sollten qualitativ hochwertige Flächen erfolgsversprechend bleiben.
Der Kauf der Liegenschaften werde sich unmittelbar positiv auf die Ertragslage ausweiten, so PSP Swiss Property weiter. Zusätzlich habe sich zwischenzeitlich auch die Visibilität der Verkäufe von Eigentumswohnungen in der Überbauung Residenza Parco Lago in Paradiso bei Lugano erhöht. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet die Gesellschaft daher mit einem höheren Ebitda ohne Liegenschaftserfolge von rund 270 Millionen. Bisher waren rund 260 Millionen prognostiziert worden. 2019 lag der Ebitda bei 256,1 Millionen. (ah)
