Baar: Ja zum Grossprojekt Unterfeld Süd

Knapp 65% der Stimmbürger von Baar (ZG) haben für die Gebietsplanung Unterfeld Süd gestimmt. Auf dem Grundstück auf der Grenze zwischen Baar und Zug ist ein neues Quartier geplant.

Visualisierung des Unterfeld Süd in Baar (Quelle: Ina Invest)

Mit dem Ja an der Urne kann nun ein zweiter Anlauf für die Quartiersentwicklung gestartet werden. Im Februar 2017 hatten die Gemeinde Baar und Stadt Zug schon einmal über eine Teilrevision des Zonenplans der Bauordnung sowie über einen gemeindeübergreifenden Bebauungsplan für das Unterfeld abgestimmt. Während die Stadtzuger zweimal Ja sagten, lehnten die Baarer den Bebauungsplan knapp ab. Die Grundeigentümer auf Stadtzuger Gebiet zogen sich in der Folge zurück, und die Gemeinde Baar startete zusammen mit den Grundeigentümern einen neuen Planungsprozess.

Das Areal ist ein kantonales Verdichtungsgebiet und eine der letzten unbebauten Bauzonen der Region. Es liegt direkt auf der Gemeindegrenze zwischen Baar und Zug am Bahnhof Baar-Lindenpark und besteht aus vier Baufeldern. Zwei der Baufelder (1B und 3) gehören zum Portfolio der Ina Invest.

Auf dem Areal sind vor allem Wohnungen geplant – rund ein Viertel der Wohnfläche von 38.000 qm ist für preisgünstigen Wohnungsbau reserviert, zudem sollen Mietwohnungen und Stockwerkeigentum entstehen. Vorgesehen sind weitere Nutzungen wie Büros und Dienstleistungen sowie publikumsorientierte Nutzungen in Teilen der Erdgeschosse. Als Akzente sind drei Hochhäuser mit 40, 50 und 60 Metern Höhe geplant. (ah)

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