Basel: Am Walkeweg entsteht Wohnraum für 650 Menschen
Auf dem Areal Walkeweg in Basel sollen preisgünstige Wohnungen für 650 Personen, eine Schule mit Kindergarten sowie ein Quartierplatz entstehen. Die planungsrechtlichen Grundlagen sind dafür nun geschaffen worden.
Das sechs Hektaren grosse Areal Walkeweg gehört dem Kanton Basel-Stadt und den SBB. Derzeit sind dort noch Familiengärten angesiedelt, die jedoch ab Ende 2020 einer Wohnbebauung weichen müssen. Das Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Dreispitz, dem Areal Wolf und dem Irène-Zurkinden-Platz, wo ebenso Entwicklungsprojekte anstehen, soll preisgünstigen Wohnraum für rund 650 Menschen bieten.
Der Regierungsrat hat den Bebauungsplan zweiter Stufe verabschiedet, der auf dem Entwurf des Planungsteams Camponovo Baumgartner Architekten, Extra Landschaftsarchitekten, Edelmann Energie und Dencity basiert, das 2018 als Sieger eines zweistufigen Studienauftrags hervorging.
Die geplanten Gebäude sind grösstenteils vierstöckig und sollen über Aussentreppen, Laubengänge und offene Veranden verfügen. Zur Überbauung werden auch eine Primarschule mit Kindergarten und Tagesstruktur, ein Quartierplatz sowie grosszügige Naturflächen mit einem Fusswegnetz gehören. Entlang des Gleisbogens im Osten ist ein Park geplant.
Die derzeit noch auf dem Areal angesiedelten Familiengärten werden Ende 2020 aufgehoben, dann wird der Boden saniert. Laut einer Mitteilung des Kantons Basel-Stadt ist der Baustart für die ersten Wohnbauten 2023 vorgesehen; die ersten Wohnungen sollen 2025 bezugsbereit sein. Im November 2020 ist der Architekturwettbewerb für die geplante Primarschule inklusive Kindergarten und Tagesstruktur lanciert worden. (ah)