Luzern: Neubad-Areal soll überbaut werden

Ab 2025 will die Stadt Luzern die Grundstücke an der Biregg- und Kleinmattstrasse, wo sich derzeit das Neubad und die Feuerwehr befinden, im Baurecht abgeben. Entstehen soll eine autoarme 2.000-Watt-Siedlung.

Luzern (Bild: olgysha – depositphotos)

Auf dem 6.300 qm grossen Areal sollen nach Plänen der Stadt Luzern rund 185 Wohnungen erstellt werden. Interesse hat bereits die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) angemeldet, der in unmittelbarer Nähe zu dem Grundstück bereits Wohnsiedlungen gehören.

Allerdings ist die Ausschreibung erst für das Jahr 2023 geplant, berichteten mehrere lokale Medien, darunter Zentralplus. Die Stadt rechnet daher neben der ABL mit weiteren Interessenten, da es sich um ein grosses und zentrales Areal handele. Welche konkreten Vorgaben es für die Arealentwicklung geben soll, stehe noch nicht fest. Sie würden erst im Vorfeld der Ausschreibung festgelegt.

Klar ist jedoch, dass für das Areal eine Gestaltungsplanpflicht besteht. Ziel ist eine Zertifikation als 2.000-Watt-Areal, auch autoarmes Wohnen (weniger als 0,5 Parkplätze pro Wohnung) und eine gute soziale Durchmischung sind anzustreben. Die Siedlung soll ferner u.a. über publikumsorientierte Nutzungen und einen Quartierplatz verfügen.

Derzeit befindet sich auf dem Areal das Neubad – die Zwischennutzung des ehemaligen Hallenbads Luzern – und das alte Feuerwehrdepot. Es wird frei, weil die Feuerwehr voraussichtlich 2025 ihr neues Hauptquartier in der geplanten EWL-Überbauung zwischen Industriestrasse und Geissensteinring bezieht. (ah)

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