Luzern: Auftakt für die Stadtentwicklung Reussbühl

Die Baugenossenschaft Reussbühl und weitere Grundeigentümer können die erste Etappe der Stadtentwicklung Reussbühl Ost realisieren. Die Stadt Luzern hat die planungsrechtlichen Grundlagen geschaffen.

Die Überbauung Reusszopf (Visualisierung: Baugenossenschaft Reussbühl)

Die Baukomission des Grossen Stadtrats hat den Bericht und Antrag 6/2021 «Änderung der Bau- und Zonenordnung Littau Z 40 Reussbühl Ost und Bebauungsplan B 143.1 Reussbühl Ost (1. Etappe)» an ihrer Sitzung Anfang Mai 2021 einstimmig beschlossen.

In der ersten Etappe der Entwicklung Reussbühl Ost will die Baugesellschaft Reusszopf, zu der sich die Baugenossenschaft Reussbühl sowie drei weitere Grundeigentümer zusammengeschlossen haben, 80 Mietwohnungen und 1.300 qm Gewerbeflächen erstellen. Die Baugenossenschaft Reussbühl erstellt allein auf ihrem Grundstück rund 40 Wohnungen und 580 qm Gewerbefläche.

Die Überbauung soll am Reusszopf realisiert werden, also an der Stelle, wo die Kleine Emme und die Reuss zusammenfliessen. Das Projekt «Reusszopf» stammt vom Luzerner Architektenteam Lütolf und Scheuner. Es besteht aus einem fünfstöckigen Längsbau aus fünf Hausteilen entlang der Reusszopfstrasse. Zusätzlich ist ein vierstöckiges Einzelhaus in Richtung Hauptstrasse vorgesehen.

In den einzelnen Häuser sollen Wohnungen in verschiedenen Grössen entstehen. Im Parterre gibt es Platz für Ateliers und Dienstleistungsflächen. An der Gebäudeecke im Nordosten des Längsbaus, zum Seetalplatz und zum Fluss orientiert, ist eine Kaffeebar geplant. Im Jahr 2018, als die Planungen vorgestellt wurden, ist das Investitionsvolumen für das Vorhaben auf 47 Millionen CHF beziffert worden. (ah)

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