Winterthur: HGW plant Sanierung der Siedlung Grabenacker

Die Reiheneinfamilienhaus-Siedlung Grabenacker der Heimstätten-Genossenschaft Winterthur (HGW) in Oberwinterthur soll saniert und erweitert werden.

Die Sanierung und Erweiterung der Siedlung Grabenacker (Bild: Heimstätten-Genossenschaft Winterthur HGW)

Die Siedlung Grabenacker der HGW wurde ab 1945 erbaut und gilt als Pionierwerk einer damals neuen Stadtbaukunst. Die mehrheitlich zweigeschossigen Reiheneinfamilienhäuser sind in die Topographie eingebettet und verfügen über grosszügige private Gärten. 2018 wurde die Siedlung ins Inventar der Denkmalschutzobjekte von überkommunaler Bedeutung aufgenommen.

Nun müssen die Bestandsbauten saniert werden, zudem will die HGW das Wohnungsangebot um kleinere Wohnungen für Einzelpersonen oder Paare erweitern und dazu Neubauten erstellen. Um Entwicklungsmöglichkeiten für Ersatzneubauten und Schutzmassnahmen bzw. Schutzumfang der bestehenden Bauten zu regeln, wurden ein privater Gestaltungsplan und eine Schutzverordnung erarbeitet. Der geplante Abbruch einzelner Bauten setzt ausserdem voraus, dass diese Siedlungsteile aus dem Inventar entlassen werden.

Der Stadtrat hat den Gestaltungsplan inzwischen gutgeheissen und überweist diesen an den grossen Gemeinderat. Die Genehmigung durch die kantonale Baudirektion wird im ersten Quartal 2022 erwartet. Nach der aktuellen Planung sollen die Bauarbeiten 2023 starten. (ah)

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