Langenthal: Entwicklung des Porzi-Areals erst ab 2025
Die Gemeinde Langenthal (BE) will das Porzi-Areal zu einem vielfältig genutzten Stadtteil entwickeln. Da vor allem die Erstellung von Neubauten umstritten ist, soll vorläufig nur im Bestand entwickelt werden.

Das Areal der ehemaligen Porzellanfabrik im Süden von Langenthal soll zu einem Subzentrum mit einem breiten Nutzungsmix werden. Wie genau das Areal aber entwickelt werden soll, darüber gehen die Meinungen auseinander. Im Rahmen der Mitwirkung zur Testplanung habe sich gezeigt, dass zwar Einigkeit darin bestehe, das Porzi-Areal lebendiger und vielfältiger zu nutzen, teilt der Gemeinderat von Langenthal mit. Uneinig seien sich die Mitwirkenden jedoch, welche Nutzungen zulässig sein sollen und wie mit dem Gebäudebestand und Weiterentwicklungen umzugehen sei.
Der Gemeinderat will künftig auch Wohnen auf dem Areal ermöglichen. Die besonders umstrittene Frage, ob es auf dem Porzi-Areal auch Hochhäuser geben soll, werde man indes «im Rahmen der weiteren Bearbeitung nochmals eingehend prüfen und hinterfragen», schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.
In einem nächsten Schritt will die Stadt gemeinsam mit den Grundeigentümern eine Planungsvereinbarung erarbeiten, mit welcher das Planerlassverfahren definiert werde. Dieses Planerlassverfahren will die Stadt allerdings erst im Jahr 2025 starten. Bis eine neue Zonenordnung vorliegt, können die Bestandesbauten im Rahmen der geltenden Bau- und Zonenvorschriften für Gewerbe und Dienstleistung weiterentwickelt werden, so der Gemeinderat. (ah)