Basel: Sanierung des Coop-Hochhauses ist abgeschlossen

Der Detailhändler Coop hat seinen Hauptsitz im Basler Stadtteil Gundeli umfangreich saniert. Neben einer Erneuerung von Fassade und Haustechnik sind auch die Büroflächen neugestaltet worden.

Das markante Coop-Hochhaus in Basel ist saniert worden (Bild: Zeljko Gataric)

Das Coop-Hochhaus ist in den 1970er Jahren entstanden; durch die Sanierung wurde der Hauptsitz des Detailhändlers nun architektonisch und technologisch in die heutige Zeit transformiert. Eine Vorgabe des Bauherrn und der Basler Stadtbildkommission sei es gewesen, der Architektur aus den 70ern eine hohe Wertschätzung entgegenzubringen, schreibt Aepli Metallbau. Daher habe man bei der Fassadensanierung die prägenden Elemente beibehalten, diese allerdings mit neuer Technologie versehen.

Die ursprünglich kleine Fassadeneinteilung mit breiten Rahmenprofilen sei durch grössere Elemente ersetzt worden, auf denen Photovoltaikmodule angebracht wurden, so Aepli Metallbau. Die Module haben eine satinierte und bedruckte Glasoberfläche und sollen so das gesamtheitliche Erscheinungsbild des Hochhauses verstärken. SIe decken ca. 10% des Strombedarfs des Gebäudes. Die verbauten «Fenster» wiederum seien keine Fenster im herkömmlichen Sinne, sondern grossformatige und aussen rahmenlose Glasfelder. Dies mache das Hochhaus von aussen attraktiver und sorge im Innern für mehr Helligkeit und eine spektakuläre Aussicht. Zwei Drittel der Fassade bestehen aus der Fensterfläche, das restliche Drittel aus Photovoltaikelementen. Die Innenräume wurden als lichtdurchflutete Open-Space-Büros konzipiert; Meetingzonen sollen den Austausch untereinander fördern. Insgesamt sei Raum für ein Drittel mehr Arbeitsplätze entstanden, teilt Aepli Metallbau weiter mit. (ah)

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