Der Wettbewerb für die Wankdorfcity 3 ist entschieden
Der Immofonds will in Bern-Wankdorf eine Quartiersentwicklung realisieren und verfolgt dabei die Vision einer «gestapelten Stadt». Die Sieger des Projektwettbewerbs stehen nun fest

Der Immofonds will das 34.000 qm grosse Gewerbeareal nördlich des Bahnhofs Wankdorf zu einem Quartierteil entwickeln – mit Wohnungen, Büros, Gewerbebetriebe, Restaurants, Kindertagesstätte und Kulturangeboten sowie öffentlichen Freiräumen. Dabei sollen die Nutzungen in unterschiedlicher Höhe stattfinden, wie bei einer gestapelten Stadt. Hochbrücken und Terrassen sollen die Häuer verbinden. Die für die Nutzung erlaubte Geschossfläche beträgt maximal 110.000 qm.
Dass diese Idee der gestapelten Stadt umsetzbar ist, sieht der Immofonds durch seinen Projektwettbewerb bestätigt. Aus zwölf Architekturteams hat die Jury vier ausgewählt, die nun bei der Umsetzung des Gesamtprojektes mitwirken sollen. Es handelt sich um die Büros Bauart Architekten und Planer mit dem Projekt «Amélie et Monsieur Hulot», E2A Piet und Wim Eckert Architekten mit «This is the next to that», das Büro Meili, Peter & Partner Architekten mit «Segantini» und Bob Gysin Partner Architekten mit «Collegato».
Die vier Büros sollen nun gemeinsam mit der Bauherrin Immofonds, mit Rolf Mühlethaler Architekten und Maurus Schifferli Landschaftsarchitekten, der Generalplanerin S+B Baumanagement sowie der HRS Real Estate als Realisierungspartnerin zunächst ein Vorprojekt erarbeiten. Anschliessend wird das Bauprojekt ausgearbeitet. Die Bauarbeiten beginnen nach Angaben des Immofonds voraussichtlich Anfang 2024. Gerechnet wird mit einer Gesamtbauzeit von vier bis fünf Jahren. (ah)