Allreal plant Grossüberbauung in Baar
Allreal will in Baar eine gemischt genutzte Überbauung mit Wohnungen und Büros realisieren. Der Sieger des Studienauftrags für das Vorhaben steht nun fest.
Allreal ist Eigentümerin eines 18.000 qm grossen Grundstücks an der Baarermatte in Baar (ZG). Dort will die Immobiliengesellschaft eine Überbauung mit insgesamt 19.800 qm Nutzfläche erstellen. Davon sind 60% als Mietwohnungen (110 Einheiten) und 40% als Büroflächen (7.400 qm) konzipiert.
Den Studienauftrag für das Vorhaben hat das Projekt von Roman Hutter Architektur in Zusammenarbeit mit Lauber Essential Timber Engineering gewonnen. Es umfasst vier Wohnbauten und ein Bürogebäude in reiner Holzbauweise. Für das Parking ist ein «Mobilitätsturm» in Form eines Hochregallagers vorgesehen.
Auf dem Areal befindet sich ein dreigeschossiges Bürogebäude aus den 1980er Jahren mit 9.000 qm Büro- und Gastronomieflächen sowie 1.500 qm Lager- und Archivflächen, das zum Portfolio der Renditeliegenschaften von Allreal gehört. Da die Immobilie nicht mehr aktuellen Standards entspricht, wird es im Rahmen des Neubauprojekts rückgebaut.
Der Neubau soll besonders nachhaltig sein
Das Projekt Baarermatte solle nicht nur von hoher architektonischer und aussenräumlicher Qualität sein, sondern auch ein Beispiel für treibhausgasarmes Bauen, kündigt Allreal an. Ziel sei, dass die Erstellung und der Betrieb der Neubauten nicht mehr als sechs Kilogramm CO2-Äquivalent pro Quadratmeter Energiebezugsfläche und Jahr verursachen. Dafür setzt die Immobiliengesellschaft auf eine möglichst weitgehende Holzbauweise, einen minimierten Betoneinsatz, effiziente Haustechniksysteme und Photovoltaikanlagen.
Das Siegerprojekt soll nun weiter ausgearbeitet werden, parallel dazu wird ein einfacher Bebauungsplan entwickelt. Die Baueingabe wird voraussichtlich Mitte 2024 erfolgen, im Herbst könnte dann mit dem Bau begonnen werden. Ende 2027 soll die Überbauung fertiggestellt sein. Allreal beziffert das Investitionsvolumen auf mehr als 160 Mio. CHF. (ah)
