Startschuss für Calatrava-Bau in Zürich-Stadelhofen

Anfang April hat die Axa Anlagestiftung am Bahnhof Zürich-Stadelhofen mit den bauvorbereitenden Arbeiten für den geplanten Neubau des «Haus zum Falken» begonnen.

Das Modell des Calatrava-Baus am Bahnhof Stadelhofen (Quelle: Axa Investment Managers)

«Mit dem Neubau setzen wir einen städtebaulichen Akzent und schaffen gleichzeitig attraktive Mietflächen für Büros, Gewerbe und Dienstleistungen an diesem zentralen Dreh- und Angelpunkt», sagt Frederick Widl, Leiter Immobilien bei Axa Investment Managers. Gebaut wird nach Plänen des renommierten Architekten Santiago Calatrava, der bereits den Bahnhof Stadelhofen entworfen hat; mit der Realisierung des Projekts ist die Allreal Generalunternehmung AG beauftragt.

Den Plänen zufolge wird eine skulpturale, sehr feingliedrige Obergeschossfassade des Hauses zum Falken die Gebäudefluchten des Quartiers aufnehmen und sie mit dem Bahnhof verbinden. Durch das Zurückweichen der Erdgeschossfassade wird ein Vorplatz entstehen, der den Falkensteg – die Verbindung zur oberen Promenade – in den Mittelpunkt stellt und einen grosszügigen Fussgängerbereich schafft. Die parkartigen Gärten der oberen Promenaden werden optisch durch ein Gründach mit integrierten Solarpanelen fortgesetzt. Im Auftrag der Stadt Zürich realisiert die Axa im Untergeschoss des Gebäudes verteilt über drei Etagen eine Velostation mit rund 800 Abstellplätzen und direktem Zugang zu den Gleisen.

Die Axa gleicht den mit dem Gestaltungsplan verbundenen Mehrwert mit einem Beitrag von 1,55 Mio. CHF an die Stadt aus. Diesen Betrag setzt die Stadt für die Velostation ein, für die verbleibenden Kosten von 15,2 Mio. CHF hat der Stadtrat Mittel aus dem Rahmenkredit Velo genehmigt. Insgesamt wird mit einer Bauzeit von rund drei Jahren gerechnet; die Fertigstellung ist für 2025 geplant. (bw)

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