Der Wettbewerb für das Zentrum Papiermühle in Ittigen ist entschieden
Zur Entwicklung des Areals Zentrum Papiermühle in Ittigen ist ein Studienauftrag durchgeführt worden. Gewonnen hat das Team um E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten.
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Das Areal Zentrum Papiermühle liegt zentral im Ortsteil Papiermühle in der Gemeinde Ittigen (BE): Es erstreckt sich entlang der Worblentalstrasse und bindet an die Kreuzung Papiermühle-, Grauholz- und Worblentalstrasse an. Eine S-Bahn-Haltestelle befindet sich in der Nähe.
Die Entwicklung des Grundstücks ist schon seit 2014 in Planung. Mit einem Studienauftrag wollten die Steiner AG und die Steiner Investment Foundation unter Einbezug der Gemeinde Ittigen «eine ortsbaulich, architektonisch und funktional überzeugende Lösung für das Areal» erhalten, wie Steiner mitteilt.
Als Sieger aus dem Wettbewerb, zu dem fünf Planerteams eingeladen waren, ging der Projektbeitrag von E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten mit Studio Vulkan Landschaftsarchitektur und Schnetzer Puskas Ingenieure hervor. Der Entwurf zeichne sich durch eine geschickte städtebauliche Setzung aus, die dem Ort «eine starke Identität mit spannenden räumlichen Qualitäten und dem gewünschten Öffentlichkeitsgrad» verleihe, so die Jury. Sie hat das Projekt einstimmig zur Weiterbearbeitung empfohlen.
Die Architekten haben eine volumetrische Setzung von Hochhaus und Langhaus entwickelt, die einen gut proportionierten, allseitigen Platz schaffe, der die unterschiedlich vorherrschenden Höhensituationen aufnehme und eine klare Adressbildung für Gewerbe und Wohnen erreiche, heisst es in der Beurteilung. Die filigrane Erscheinung des Hochhauses verbinde sich mit der feingliedrigen Holzbauweise des Längsbaus und führe zu einer harmonischen Beziehung zwischen den beiden Häusern. (ah)