Zürich: Siedlung Felsenrain soll mindestens doppelt so dicht werden
Ein Wettbewerb für die Verdichtung der Senioren-Siedlung Felsenrain soll 2023 stattfinden. Zu den 119 Wohnungen werden wohl mindestens gleich viele dazu kommen.
„Die Testplanung hat ergeben, dass mindestens eine Verdopplung der baulichen Dichte gegenüber dem heutigen Zustand verträglich ist und angestrebt werden soll“, schreibt die Stadt Zürich in einer Medienmitteilung. Die Siedlung gehörte zu den ersten Überbauungen der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW). Im Jahr 1958 wurden die heute 119 Wohnungen erstellt. Bei der Testplanung für die Verdichtung wurde aber auch die städtische Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien (SFW) als Kooperationspartnerin eingebunden, weil reine Alterssiedlungen in dieser Grösse „nicht mehr zeitgemäss“ seien.
Laut der Testplanung, die im vergangenen Sommer begann, wird eine generationendurchmischte Wohnüberbauung angestrebt, in der auch zwei Pflegewohngruppen der städtischen Gesundheitszentren für das Alter Platz haben. Das erarbeitete Zukunftsbild bildet die Grundlage für den nun anstehenden Architekturwettbewerb. Bis Anfang 2024 soll das Siegerprojekt gekürt werden. Die Mieter sollen Anfang der 2030er Jahre einziehen. (aw)