Regensdorf: Baustart für 500 Millionen teures Stadtquartier Zwhatt
Bis 2030 sollen rund 630 Wohnungen und circa 15.000 qm Gewerbefläche entstehen. Die ersten Wohnungen sind 2024 bezugsbereit.

Der neue Stadtteil entsteht auf dem ehemaligen Gretag-Areal direkt beim Bahnhof Regensdorf-Watt im grössten Entwicklungsgebiet des Kantons Zürich. Die ersten Wohnungen sollen 2024 bezugsbereit sein. Die Initiatoren nennen Zwhatt ein Leuchtturmprojekt in puncto Nachhaltigkeit.
Die Pensimo Management AG hatte das Areal 2016 im Auftrag der Anlagestiftung Turidomus erworben und realisiert das Projekt zusammen mit den Anlagestiftungen Pensimo und Adimora. 2018 wurde die städtebauliche Planungsphase eröffnet und vor zwei Jahren startete der Bewilligungsprozess für die Neubauten. Im September 2022 wurden alle dreizehn Bewilligungen, davon sieben für Hochbauten, erteilt. Der Projektname steht für «zwischen» (ZW) den beiden Waldstücken «Hardhölzli» (HA) und «Schlatt» (TT).
Gesamthaft entstehen in der ersten Etappe sieben Gebäude mit insgesamt rund 430 Mietwohnungen und mehr als 10.000 qm Gewerbefläche. Fertiggestellt werden alle Gebäude der ersten Etappe innerhalb der nächsten vier Jahre. In einer zweiten und allenfalls dritten Etappe werden weitere Wohnungen und Gewerbeflächen realisiert, der Abschluss der gesamten Arealtransformation erfolgt voraussichtlich 2030.
Ziel: Ländliche Urbanität
Das städtebauliche Konzept von Studio Märkli umfasst: zwei rostrote Hochhäuser, ein Gewerbebau, ein Querbau mit Wohnungen sowie eine Loggia mit Doppel-Kindergarten, ein Längsbau und zwei Pavillons mit zum Teil öffentlicher Nutzung. Umgesetzt werden sie vom Studio Märkli gemeinsam mit Boltshauser Architekten, Graser Troxler Architekten und Lütjens Padmanabhan. (aw)