Bern: Erste Baurechtsabgaben für das Viererfeld/Mittelfeld
Die Stadt Bern vergibt die insgesamt sechs Baurechte für die erste Etappe des neuen Stadtquartiers auf dem Viererfeld/Mittelfeld im Stadtteil Länggasse-Felsenau. Die ersten Entscheide sind gefällt worden.
Auf dem zentrumsnahen Areal Viererfeld/Mittelfeld will die Stadt Bern ein neues Stadtquartier mit ca. 1.140 Wohnungen realisieren, um dem Wohnraummangel zu begegnen. Die Hälfte der Wohnfläche im Viererfeld und mindestens die Hälfte der Wohnfläche im Mittelfeld seien für den gemeinnützigen Wohnungsbau reserviert, teilt die Stadt mit. Die ersten Wohngebäude sollen im Jahr 2029 bezugsbereit sein.
Man wolle – wenn überhaupt – nur einen sehr kleinen Teil der Wohnungen selbst bauen, so die Stadt Bern weiter. Geplant ist stattdessen, dass gemeinnützige und marktorientierte Bauträgerschaften die Wohnhäuser realisieren. Dafür wird ihnen Land im Baurecht für eine Dauer von 80 Jahren abgegeben.
Mit der ersten Bauetappe im Viererfeld/Mittelfeld entstehen 350 Wohnungen, und es werden sechs Baurechte vergeben:
Zwei Baurechte betreffen Flächen, die von der Hauptstadtgenossenschaft Bern und der Mobiliar Asset Management AG bebaut werden sollen. Über die Vergabe dieser Rechte müssen die Berner Stimmberechtigten befinden, weil der Wert der Baurechte 10 Mio. CHF übersteigt.
Je ein Baurecht soll an die Pensionskasse der Berner Kantonalbank (BEKB), an die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern und an die Burgergemeinde Bern gehen. Hier muss nur der Gemeinderat zustimmen. Ein weiteres Baurecht wird an die Innere Enge Holding AG vergeben, die das bestehende Hotel ergänzen will. (ah)
