Zug: Über 60.000 qm Geschossfläche im «Geviert GIBZ» geplant

In Zug liegt der Bebauungsplan für das Areal zwischen Baarer-, Göbli-, und Industriestrasse vor. In dem Gebiet soll unter anderem das prominente Holzhochhaus-Projekt «Pi» verwirklicht werden.

Zug: Über
Das Projekt Pi (© Filippo Bolognese Images)

Wie aus einer Vorlage für den Grossen Gemeinderat hervorgeht, sind von 63.300 qm Geschossfläche des Gesamtprojekts mindestens 9.951 für preiswerten Wohnraum vorgesehen, auch im Projekt «Pi» der Urban Assets Zug AG, das eine neuartige Holzkonstruktion beinhaltet und 80 m hoch werden soll. Daneben wird dem Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug Potenzial für Ausbauten geschaffen und bei der «Roten Post» eine innere Verdichtung angestrebt. Von den knapp 10.000 qm, die für preisgünstiges Wohnen eingeplant sind, wurden 5.000 qm vertraglich zwischen der Stadt Zug und der ehemaligen V-ZUG Immobilien AG im Rahmen des Bebauungsplans Technologiecluster gesichert. Die übrigen 4.951 qm entsprechen 20% der Mehrnutzung von den Gebäuden «Projekt Pi» und «Rote Post».

Teil des «Geviert GIBZ» ist das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (GIBZ), das im Eigentum des Kantons Zug ist. Neben der Urban Assets Zug AG, der Nachfolgerin der V-ZUG Immobilien AG, gehören auch die Vaudoise Versicherung und eine Stockwerkeigentümerschaft zu den Eignern. Letztere möchten gemeinsam ihre Liegenschaft «Rote Post» durch einen 30 m hohen Baukörper ersetzen. Zusammen kommen die «Rote Post» und das «Projekt Pi» auf eine Geschossfläche von 32.500 qm.

Das Areal soll weitgehend autofrei werden. Im Planungsperimeter sind nur 247 Parkfelder zulässig, wovon 34 auf die 183 geplanten Wohneinheiten des «Projekts Pi» entfallen. Die Stadt will das mit einem Mobilitätsmanagement auffangen. Im Sommer soll der Bebauungsplan im Grossen Gemeinderat verhandelt und danach aufgelegt werden. (aw)

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