Arbon: HRS kann Projekt Riva realisieren

Bei der Volksabstimmung über das Vorhaben direkt am Seeufer haben sich die Befürworter durchgesetzt. Damit kann HRS die beiden Hochhäuser bauen.

HRS Real Estate AG
Visualisierung der Riva-Wohntürme (Quelle: HRS Real Estate)

Die Bevölkerung von Arbon (TG) hat sich für das Projekt Riva ausgesprochen. Bei der Abstimmung über das Bauprojekt – zwei 43 Meter hohe Hochhäuser auf einem Sockelgeschoss am Seeufer – sagten 61,7% der Stimmbürgerinnen und bürger Ja. Mit 64% Zustimmung wurde die entsprechende Ortsplanungsrevision angenommen.

Das Projekt Riva der HRS Real Estate AG sieht den Rückbau des seit 2016 leerstehenden Hotels Metropol vor, um Platz zu schaffen für ein ambitioniertes Vorhaben: Auf einem gemeinsamen Sockelgeschoss mit Restaurant, Bar und Saal sollen zwei maximal 43 Meter hohe Wohntürme mit je 13 Stockwerken entstehen. In den beiden Hochhäusern sind Wohnungen und Hotelzimmer vorgesehen.

Das Projekt Riva war lange Zeit hochumstritten. Während Gegner von einer «Verschandelung der Landschaft» sprachen, sahen die Befürworter eine «grosse Chance» in dem Vorhaben für Arbon. Stadtrat und Parlament hatten den Gestaltungsplan Riva befürwortet. Aber die IG Seeufer ohne Hochhäuser hatte das Referendum ergriffen.

Im vergangenen Jahr hat HRS ein Alternativprojekt vorgestellt, falls das Projekt Riva an der Urne scheitern sollte: Die Eigentümerin hätte dann ein privates Wohnquartier mit Eigentumswohnungen gebaut, ohne öffentliche Nutzungen und ohne öffentliche Benutzung des Parks. Der Stadtrat von Arbon hat die Baubewilligung für das Vorhaben bereits erteilt. (ah)

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