Zürich: Wettbewerb für das Centravo-Areal ist entschieden

Auf dem ehemaligen Centravo-Areal beim Schlachthof entsteht ein Neubau für die Wache West und das Zürcher Stadtarchiv. Geplant ist ein 60 Meter hohes Hochhaus.

Das Siegerprojekt Fortepiano für die Wache West und das Stadtarchiv auf dem ehemaligen Centravo-Areal (© Adrian Streich Architekten AG , Zürich)

Das Team von Adrian Streich Architekten, Schnetzer Puskas Ingenieure und Ganz Landschaftsarchitekt*innen aus Zürich hat den Wettbewerb für die neue Wache West und das Stadtarchiv gewonnen.

Das Siegerteam schlägt für den Neubau auf dem ehemaligen Centravo-Areal beim Schlachthof ein Hochhaus von rund 60 Metern auf einem grossen Sockel vor. Das Projekt Fortepiano ordnet die Räume für die Wache West mit Einstellhallen für die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Sanität sowie Büros und Personalräume hauptsächlich im Sockelgebäude vom Erdgeschoss bis ins zweite Obergeschoss an. Ab dem dritten Obergeschoss bis unter das Dach im 15. Obergeschoss wird das Stadtarchiv untergebracht. Im 14. und 15 Obergeschoss sind öffentliche Bereiche vorgesehen für die Benutzerinnen und Benutzer der Bibliothek und des Lesesaals. Auf dem Vorplatz hin zur Hohlstrasse sind ein Café und ein Pavillon mit Kiosk geplant.

Der Freiraum rund um den Neubau soll mit Bäumen bepflanzt und mit unversiegelten Flächen gestaltet werden.

Die teuerungsbereinigten Erstellungskosten des Siegerprojekts werden – mit einer Kostengenauigkeit von +/-25% – auf 112 Mio. CHF geschätzt, so die Stadt Zürich. Hinzu kommen Ausgaben von 5,8 Mio. CHF für die Übertragung des Grundstücks.

Stadtrat, Gemeinderat und die Zürcher Bevölkerung muss dem Objektkredit zustimmen. Gibt es grünes Licht, können die Bauarbeiten 2028 beginnen, die Fertigstellung ist für 2031 geplant. (ah)

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