Zürich: Stadt plant Sanierung der Wohnsiedlung Furttal
Die Siedlung mit über 180 Wohnungen in Affoltern muss instandgesetzt werden. Die Stadt rechnet mit Baukosten von 55 Mio. CHF.
Die 1980 vom Architekten Claude Schelling entworfene Wohnsiedlung Furttal im westlichen Teil von Zürich-Affoltern ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Die 15 Mehrfamilienhäuser mit Flachdach umfassen 181 Wohnungen (vor allem 3,5 und 4,5 Zimmer)und sind in Zeilen mit zwei bis vier Häusern senkrecht zum Hang angeordnet. Die Gebäude wurden seinerzeit kostengünstig aus Fertigbauelementen erstellt.
Bereits in den Jahren nach der Fertigstellung habe man einige Baumängel beheben müssen, teilt die Stadt Zürich jetzt mit. Inzwischen seien Teile der Bausubstanz in einem Zustand, der eine Instandsetzung notwendig mache. Unter anderem seien die Gebäudehülle und die Einstellhallen stellenweise undicht, letztere müssen auch baustatisch saniert werden. Investiert wird auch in die Erstellung einer Photovoltaikanlage und in Massnahmen zur Hitzeminderung.
Bis Mitte 2026 sollen ein Planerwahlverfahren durchgeführt, ein Bauprojekt ausgearbeitet und die Baubewilligung eingeholt werden, kündigt die Stadt an. Die Sanierung soll dann in Etappen zwischen 2027 und 2031 umgesetzt werden. So könnten die 440 in der Siedlung wohnenden Personen wieder in ihre heutige Wohnung zurückkehren oder innerhalb der Siedlung umziehen. Die Baukosten betragen nach Angaben der Stadt voraussichtlich 55 Mio. CHF. (ah)