Siftung Abendrot kauft in Zürich und Basel
Erstmals seit Jahren hat die Stiftung Abendrot Bestandesliegenschaften im städtischem Kontext gekauft.
Das Marktumfeld für städtische Immobilien sei die letzten Jahre überhitzt gewesen, teilt die Stiftung Abendrot mit. Nun hat es aber wieder geklappt, mit gleich drei Zukäufen von Wohn- und Geschäftshäusern. So schloss die Pensionskasse noch im Dezember des vergangenen Jahres den Kaufvertrag für zwei Basler Immobilien ab. Zum einen handelte es sich dabei um die freistehende Liegenschaft Münchensteinerstrasse 2-8 mit 59 mehrheitlich kompakten Wohnungen. Das Gebäude sei 2015 durch die vorherige Besitzerin sorgfältig saniert worden, heisst es. Der dem Wohnhaus vorgelagerte zweigeschossige Gewerbebau befinde sich allerdings noch in unsaniertem Zustand. Die Sanierung dieser Gebäudehülle seien mittelfristig projektiert.
Ausserdem wird der Kauf der Liegenschaft Tellplatz 11/12 vermeldet. Diese verfügt über 25 Wohnungen mit grossen Grundrissen. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss befinden sich eine Bankfiliale und diverse kleinere Laden- und Büroflächen. Die Fortführung der heutigen Nutzungen sei das Ziel. Mittelfristig seien bauliche Massnahmen in den Bereichen Brandschutz und Elektroverteilung notwendig.
Im Januar kaufte die Stiftung Abendrot zudem das «Rothaus» an der Ecke Langstrasse und Silhallenstrasse. 2018 wurde das damalige Hotel Rothaus mit einer Minimalsanierung in seine heutige Nutzung überführt: Im Erdgeschoss befinden sich Gastroflächen, im 1. und 2. Obergeschoss die Redaktion eines Medienprojekts und im 3. und 4. Obergeschoss einfache möblierte Zimmer mit eigenen Nasszellen und einer Gemeinschaftsküche. Grundsätzlich solle die aktuelle Nutzungsstruktur fortgeführt werden, heisst es. Zeitnah ist die Wiederbelebung der Gastroflächen im Erdgeschoss mit einem neuen Konzept geplant. Mittel-bis längerfristig sollen die etwas in die Jahre gekommenen Bäder sowie die Steigleitungen erneuert werden. (aw)