Luzern: Neue Finanzierung für EWL-Projekt gut geheissen

An der Urne findet das Quartierprojekt mit Wohnungen und Büros für städtische Betriebe trotz der erheblichen Baukostensteigerung eine deutliche Mehrheit.

Finanzierung EWL Areal Luzern
Das «Rote Haus» – ein Bestandesbau auf dem EWL-Areal in Luzern (Bild: zVg)

Die Stimmbürger der Stadt Luzern haben die Finanzierung für ein Grossprojekt gut geheissen. Die Vorlage «EWL Areal AG. Zweiter Finanzierungsschritt» wurde mit 83% der Stimmen angenommen. Damit ist der Weg frei, auf dem Areal ein durchmischtes Quartier mit gemeinnützigen Wohnungen, Alterswohnungen sowie Gewerbe- und Büroräumen für den städtischen Energie- und Wasserversorger EWL zu schaffen. Zudem erhalten die Feuerwehr, der Zivilschutz und der Rettungsdienst eine neue Infrastruktur.

Das Projekt «Rotpol» wird von der EWL Areal AG realisiert. Diese stellt den anderen beiden Hauptnutzern Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) und der Stadt das Grundstück im Baurecht zur Verfügung. Der zweite Finanzierungsschritt wurde notwendig, nachdem vor gut einem Jahr eine erhebliche Baukostensteigerung des Projekts von 211,5 auf 244,8 Mio. CHF bekannt geworden waren. Die neue Kalkulation des Generalunternehmers Halter wurde von unabhängigen Gutachtern bestätigt (IB berichtete).

Die EWL will im Sommer 2026 mit der ersten Bauetappe starten und Mitte 2029 das neue EWL-Hauptgebäude und das Sheddach-Gebäude in Betrieb nehmen. Anschliessend werden bis Mitte 2032 das Wohnhofgebäude und der Stützpunkt für die Blaulichtorganisationen realisiert. (aw)

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