Chur: Neue Fachhochschule kann gebaut werden

Die Baubewilligung für das mit Investitionskosten von knapp 180 Millionen Franken grösste Bauprojekt Graubündens liegt vor.

Fachhochschulzentrum Graubünden Baubewilligung
Fünf bestehende Hochschulstandorte werden in diesem Komplex vereint (Visualisierung: © Giuliani Hönger Architekten)

Das kantonale Hochbauamt hat Anfang Juni von der Stadt Chur die Baubewilligung für das neue Fachhochschulzentrum Graubünden erhalten. Damit sind die Weichen für einen Baustart im Frühling 2025 gestellt. Die Eröffnung ist für 2028 geplant. Die Baugesuch war vor drei Monaten gestellt worden. Es handelt sich um das grösste Bündner Bauprojekt derzeit.

Bereits vor einigen Wochen wurde auf dem Areal Pulvermühle in Chur mit den ersten Rückbauarbeiten der bestehenden Gebäude sowie der Umlegung eines Bachs begonnen. Im Frühling davor hatte die Bündner Stimmbevölkerung mit über 83 % dem Projekt zugestimmt. Die Gesamtinvestitionen für den Komplex, der Platz für 2.000 Studenten und Mitarbeiter bietet, sollen sich auf rund 178 Mio. CHF belaufen. Heute ist die Fachhochschule noch auf fünf Standorte in neun Gebäuden in der Stadt Chur verteilt. Durch den Neubau werden Lehre und Forschung an einem Standort konzentriert.

Realisiert wird der Neubau unter der Federführung des Architekturbüros Giuliani Hönger Architekten aus Zürich. Sie haben im Jahr 2021 den Projektwettbewerb gewonnen. (aw)

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