Datacenter: «Anfang einer weiteren Investitionswelle»

Auf dem Metro-Campus Zürich West in Lupfig (AG) hat der grösste Datacenter-Anbieter der Schweiz mit dem Bau eines neuen Rechenzentrums begonnen. Das Unternehmen will seine Kapazität in wenigen Jahren verdoppeln.

Visualisierung des neuen Gebäudes auf dem Metro-Campus (Bild: Green)

Der Datacenter-Anbeiter Green hat mit dem Bau eines weiteren Rechenzentrums auf dem Metro-Campus Zürich West begonnen. Es ist das vierte Datacenter auf dem Gelände in Lupfig (AG). Es entstehen 5.526 qm Rechenzentrums- sowie rund 2.000 qm Bürofläche.

Die starke Nachfrage nach Rechenkapazität infolge des Booms für KI-Anwendungen habe den Baustart beschleunigt, teilt das Unternehmen mit. Gleichzeitig nehme die Auslagerung von unternehmenseigenen Datacentern zu. «Wir stehen am Anfang einer weiteren Investitionswelle», erklärt Roger Süess, CEO von Green, dem nach eigenen Angaben grössten Datacenter-Spezialisten der Schweiz. Er kündigt für sein Unternehmen eine Verdopplung der Datacenter-Kapazitäten in den nächsten zwei bis drei Jahren an. Neue Standorte würden derzeit evaluiert.

Die neue Einrichtung auf dem Campus Zürich West wird mit einer Abwärme-Auskopplung ausgerüstet, um die Region mit klimaneutraler Heizwärme zu versorgen. Die Abwärme fliesst in den neuen Wärmeverbund Naturenergie Eigenamt, den die IBB Energie AG betreibt. Für die Kühlung nutzt Green zudem natürliche Kühlung aus der Umgebungsluft und minimiert dadurch den Energieverbrauch. (aw)

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