Zürich: Siedlung mit 111 Wohnungen fertiggestellt

Eine neue Wohnsiedlung in Zürich punktet aus Sicht der Stadt besonders mit dem geringen Pro-Kopf-Flächenverbrauch.

Die neue Siedlung ist nach Plänen des Büros Donet Schaefer Reimer Architekten entstanden (Foto: Philip_Heckhausen)

Auf dem Areal Guggach in Zürich ist in den letzten vier Jahren ein neuer Quartierteil mit einer Schule, einem Park und Wohnbauten entstanden. Mit dem Abschluss der Wohnsiedlung und dem Bezug der gemeinnützigen Wohnungen wurde das Projekt termingerecht fertiggestellt, wie die Stadt Zürich mitteilt.

Die Bauarbeiten für das neue Areal Guggach haben rund drei Jahre gedauert. Die Stadt Zürich hat gemeinsam mit der Stiftung Einfach Wohnen (SEW) das Areal weiterentwickelt. Neben der Schulanlage und dem Quartierpark wurde Mitte Oktober auch die Wohnsiedlung Hofwiesenstrasse der SEW fertiggestellt. «Das Areal erfüllt gleich mehrere Ziele der Stadt Zürich», betont Hochbaudepartementvorsteher André Odermatt. «Es schafft preisgünstigen Wohnraum, stellt die erforderliche Quartierversorgung und Schulinfrastruktur bereit und erweitert das Freiraumangebot in Zürich-Unterstrass.»

Gemeinnützige Wohnungen und Gewerbe

Mit ihren 111 Wohnungen – 75 davon freitragend, 36 subventioniert – bietet die Siedlung Hofwiesenstrasse bezahlbaren Wohnraum für rund 330 Personen. Der Pro-Kopf-Flächenverbrauch von rund 26 qm liegt laut Angaben der Stadt deutlich unter dem städtischen Durchschnitt von 39,6 qm sowie unter dem Durchschnitt in Unterstrass (38,8 qm).

Die SEW belegt die Wohnungen überwiegend so, dass die Anzahl der Personen im Haushalt der Anzahl der Zimmer entspricht. Alle Wohnungen sowie die sechs Gewerberäume sind bereits vermietet.

Stadt sieht Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen

In die Fassadengestaltung der Wohnblöcke ist eine Photovoltaik-Anlage integriert, die einen Grossteil des Strombedarfs der Siedlung deckt. Zur autofreien Siedlung gehört ein Mobilitätskonzept und es wurden Massnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas umgesetzt. Auch auf der begrünten Dachfläche der Schulanlage, die im Minergie-P-Eco-Standard errichtet wurde, wird eine PV-Anlage betrieben. Darüber hinaus sind sowohl die Wohnsiedlung als auch die Schulanlage an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen. (aw)

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