Zürich: Testplanung für Schlachthof-Areal beginnt

Lebensmittelproduktion soll auf dem Areal in Altstetten auch künftig eine grosse Rolle spielen – aber auch Wohnnutzung ist im Gespräch.

Der Schlachthof in Zürich (Quelle: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Bärtschi, Hans-Peter / SIK_03-094362 / CC BY-SA 4.0)

Die Entwicklung des Zürcher Schlachthof-Areals geht in eine neue Phase. Wie die Stadt mitteilt, startet im November die Testplanung für das Gelände an der Grenze von Aussersihl und Altstetten, das seit über hundert Jahren von der Fleischwirtschaft genutzt wird und von 2030 an schrittweise weiterentwickelt werden soll. Die Stadt wünscht sich ein «ein urbanes Arbeitsplatzgebiet» mit Schwerpunkt auf lokale Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, öffentliche Grün- und Freiräume und einen neuen Schulstandort. Aber auch eine mögliche Wohnnutzung auf dem Areal zwischen Hohl- und Baslerstrasse soll im Rahmen der Testplanung geprüft werden. «Die architektonische und städtebauliche Identität des Areals bleiben erhalten», verspricht die Stadt.

Die Ergebnisse der Testplanung dienen als Basis für einen Masterplan, der ab 2027 die Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung festlegt. In der nächsten Phase – laut Zeitplan ab 2027 – werden konkrete Bauprojekte entwickelt und umgesetzt.

Wie vor zwei Jahren bekannt wurde, hat die Stadt Zürich den 2029 auslaufenden Mietvertrag mit dem Schlachthofbetreiber gekündigt (IB berichtete). (aw)

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