Basel: 2027 könnte Bau auf Lindenhofareal starten

Die Investoren Lonza und Swiss Life wollen den Siegerentwurf für das Lindenhofareal in zentraler Basler Lage weiterentwickeln und rechnen mit einer Baueingabe im übernächsten Jahr.

So soll das Lindenhofareal in Basel in einigen Jahren aussehen (Bild: zVg)

Die Projektstudie «Lindenhof» vom Architekturbüro Miller & Maranta ging als Siegerin aus einem Studienauftrag mit sieben eingeladenen Teams für die Planung des Basler Lonza-Areals hervor. Die Architekten lehnen die Gestaltung der zwei neuen Hochhäuser eng an das denkmalgeschützte Lonza-Hochhaus an. Die Projektträgerschaft, bestehend aus Lonza und Swiss Life, schliesst sich der Einschätzung der Jury an und kündigt nun an, in den kommenden Monaten das Siegerprojekt im Rahmen einer Vorprojektierung gestalterisch und planerisch zu verfeinern. Eine Baueingabe könnte Anfang 2026 erfolgen und ein möglicher Baustart im Frühling 2027.

Grundlage für das neue Lindenhofareal bildet der Erhalt des Parkrands und der Böschung gegen die Nauenstrasse. Der bisher versiegelte Kern soll «im Sinne der Biodiversität und Klimaverträglichkeit nachhaltig umgestaltet» werden, heisst es. Das Herzstück des Areals bildet eine platzähnliche Gestaltung mit verschiedenen Lindengruppen. Dadurch soll die Arealmitte mit den öffentlichen Erdgeschoss-Nutzungen zum belebten Zentrum werden. Vom Bahnhof SBB her soll ein attraktiver Zugang geschaffen werden.

Das die Umgebung prägende Lonza-Hochhaus wird durch die beiden zusätzlichen Hochhäuser laut Mitteilung «zeitgemäss und respektvoll» erweitert. Die beiden Neubauten sollen die gleiche Höhe und einen fünfeckigen Grundriss erhalten und die Farbtöne und architektonischen Grundmotive des Baudenkmals aufnehmen. (aw)

 

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