Zürich: Referendum gegen Büro-Hochhaus klar gescheitert

Nahezu zwei Drittel stimmten bei der Volksabstimmung für das Projekt, das die UBS in Nähe des Bahnhofs Altstetten realisieren will.

UBS Hochhaus Zürich-Altstetten
Beim geplanten Hochhaus in Zürich-Altstetten soll auch viel Holz zum Einsatz kommen (Visualisierung: UBS)

Bei der Volksabstimmung in Zürich haben 64,4% der Stimmbürger den Gestaltungsplan «Areal VZA1» angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 50,3%. Das von der UBS geplante Bürohochhaus in Altstetten darf also gebaut werden. Es soll einen Bestandsbau in der Nähe des Altstetter Bahnhofs aus den 1970er Jahren ersetzen. Gegen diese Pläne war die Grüne Jugend Zürich, die das Referendum initiierte. Argumentiert wurde u.a. mit der ungünstigen Emissionsbilanz im Betrieb und vor allem beim Neubau von Hochhäusern, aber auch mit Büro-Leerständen bei gleichzeitiger Wohnungsnot in Zürich (IB berichtete).

Möglich ist auf dem Grundstück am Vulkanplatz ein Hochhaus mit bis zu 115 m Höhe. Die UBS plant, den Bau in Holz-Beton-Hybridbauweise auszuführen. Das Gebäude soll mit dem Nachhaltigkeitsgütesiegel LEED in der höchsten Stufe «Platin» zertifiziert werden. Auch publikumsorientierte Nutzungen sind laut Gestaltungsplan vorgesehen gelant. Die architektonischen Pläne stammen von Kengo Kuma & Associates (KKAA) und Itten+Brechbühl AG. (aw)

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