Zürich: Planung für Josefs-Areal dauert länger
Der Planungskredit für das 20.000 qm grosse städtische Grundstück wird erhöht, der Architekturwettbewerb kommt mit über vier Jahren Verspätung.
Der Zürcher Stadtrat erhöht die Mittel für die Planung des zwei Hektaren grossen Josef-Areals zwischen Viadukt und Hardbrücke. Laut einer Mitteilung geht es darum, eine möglichst hohe Akzeptanz für das Projekt zu schaffen. «Ob Quartierpark, Hallenbad, Gesundheitszentrum für das Alter, Alterswohnungen, Werkhof und Räume für das Quartier: Für sie alle gibt es weiterhin einen hohen und ausgewiesenen Bedarf», schreibt der Stadtrat. Neu gelte es eingehend zu klären, «ob und, wenn ja, wie viele zusätzliche gemeinnützige Wohnungen und Gewerberäume verträglich auf dem Josef-Areal Platz finden können und wie diese Nutzungen planungsrechtlich ermöglicht werden können», heisst es. Zudem müsse ein Auszonierungsauftrag für die Josefstrasse planerisch geprüft werden.
Die Überarbeitung des Entwicklungskonzepts für das Josef-Areal wird den Angaben zufolge bis Ende 2027 dauern. Die Architekturwettbewerbe dürften somit rund viereinhalb Jahre später starten als ursprünglich geplant. Eine neue Zwischennutzung steht fest: 2025 soll mit «Josy» ein «Zentrum für Kreislaufwirtschaft» hinzukommen.
- IB hatte zuletzt hier über Vorhaben berichtet. (aw)