Regensdorf: Architekten für Baufeld F auf «Zwhatt» stehen fest
Die zweite Etappe des Grossprojekts wird laut Pensimo von den Büros Donet Schäfer Reimer Architekten und Salathé Architekten geplant.

Der Studienauftrag für die zweite Etappe der Transformation des ehemaligen Gretag-Areals in Regensdorf, das nun unter dem Namen «Zwhatt» entwickelt wird, ist an die beiden Teams um Donet Schäfer Reimer Architekten (DOSCRE), Zürich, und Salathé Architekten aus Basel gegangen. Gemeinsam zeichnen sie verantwortlich für die Überbauung der zwei Baufelder der zweiten Etappe, wie die Pensimo mitteilt.
Das an der Althardtstrasse an die Bahn angrenzende Baufeld F ist heute durch die grossflächige Shedhalle sowie mehrere Gewerbegebäude des ehemaligen Industrieunternehmens Gretag geprägt. Die Struktur der ehemaligen Werkhalle mit Kastenträgern und Sheddächern wurde als identitätsstiftend deklariert, sie sollen in die Konzeption der Neubauten integriert werden. Die siegreichen Architekturbüros legen die Trägerlage der Halle frei. Träger und Sheddächer verbinden die Neubauten über die neugeschaffenen Gassen miteinander.
Tiny Forest und Re-Use
Auch was die Aussenräumen anging, wurden von der Eigentümerschaft Auflagen gemacht. Von einem «Tiny-Forest», einem dicht bepflanzten Kleinwald, versprechen sich die Planer neben biodiversen Vorteilen positive Einflüsse auf das Mikroklima und den Wasserhaushalt. Besonderer Wert wird zudem auf die Wiederverwenung brauchbarer Bauteile gelegt.
Auf den insgesamt vier Teilbaufeldern F1, F2, F3 und F4 werden rund 230 Wohnungen und ca. 3.000 qm Gewerbefläche entstehen. Läuft alles wie geplant, werden die Bauten 2030 bezugsbereit sein.
Grossprojekt bis 2030
Alles in allem sollen im Rahmen der Arealentwicklung «Zwhatt» bis 2030 rund 650 Wohnungen und 15.000 qm Gewerbefläche entstehen. Die Liegenschaft «Längsbau» ist bereits bezogen, die Vermietung der Wohnungen des Holzhochhauses H1 und des «Querbaus» hat begonnen. Ein weiterer Wohnturm befindet sich im Bau. (aw)