Basel: Grünes Licht für Hochhaus an der Heuwaage
Laut einem Zeitungsbericht besteht mittlerweile Rechtssicherheit für das Projekt, das den Bau eines markanten Hochhauses für eine Pensionskasse vorsieht.

Das Steinentor-Hochhaus in Basel kann gebaut werden, berichtet die «Basler Zeitung». Das Rekursverfahren sei zwar formal noch nicht ganz abgeschlossen, nach der Zurückweisung von Einsprachen stehe der Baubewilligung jedoch nichts mehr im Wege. Die Zeitung zitiert Georg Meier von der Adimmo mit den Worten: «Die Baubewilligung für das Hochhaus Heuwaage ist als rechtskräftig zu qualifizieren, da keine Rekurse mehr offen sind.» Adimmo ist für die Eigentümerin, die Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) tätig. Ein Projektstart im Herbst sei nun möglich.
Entwürfe von Miller & Maranta
Anstelle eines bestehenden Wohnhochhauses soll ein ungefähr doppelt so hoher Neubau mit knapp 70 Wohnungen entstehen. Seit acht Jahren steht fest, dass Pläne des Büros Miller und Maranta realisiert werden. Die Bausumme für das 74 m hohe Gebäude mit fünfeckigem Grundriss wurde im Baugesuch mit 85 Mio. CHF angegeben. Der Bau umfasst auch Retail- und Gastronomieflächen.
Eine der Einsprachen hatte der Mieterverband Basel eingereicht. Er monierte laut «Basler Zeitung» wohnschutzrechtliche Aspekte sowie Anzahl und Ort der Veloabstellflächen. Deren Erreichbarkeit per Lift im Untergeschoss sei als unzumutbar kritisiert worden.
Das neue Hochhauses wird am Eingang zur Steinenvorstadt liegen. Einst befand sich an der Heuwaage eines der sieben Basler Stadttore. Der Bestandesbau wurde 1955 nach Entwürfen von Arnold Gfeller erstellt. (aw)
- IB hatte zuletzt hier über das Projekt berichtet.