Zürich: ABB hat 2,5 Hektaren an die Stadt verkauft

Der offizielle Abschluss der Transaktion, die vor einigen Jahren aufgegleist wurde, bringt dem Industrieunternehmen einen Buchgewinn von 120 Millionen Franken ein.

Dieses Schaubild illustriert den Gegenstand des städtebaulichen Vertrags, der 2021 abgeschlossen wurde (Bild: Stadt Zürich)

Der Industriekonzern ABB hat ein rd. 25.500 qm grosses Grundstück unweit des Bahnhofs Oerlikon an die Stadt Zürich verkauft. Die Transaktion wurde den Angaben zufolge am 27. März abgeschlossen. Der Grundstücksverkauf umfasst Baufeld D6 und Teile des Baufelds D7 in der Nähe des globalen Hauptsitzes von ABB und wurde im Jahr 2021 in einem städtebaulichen Vertrag zwischen beiden Parteien vereinbart. Die Stadt will auf dem Areal preisgünstige Wohnungen errichten sowie gewerbliche und soziokulturelle Nutzungen ansiedeln.

ABB verbucht im ersten Quartal einen operativen Veräusserungsgewinn von rund 120 Mio. CHF vor Steuern und wird Netto-Barmittel von rund 90 Mio. CHF erhalten. In diesen Beträgen enthalten ist der Effekt des Mehrwertausgleichs von fast 17 Mio. CHF aus der Bebauungsplanänderung und eine Entschädigung für die zonenweise Verlagerung von bezahlbarem Wohnraum in Höhe von rund 22 Mio. CHF, die ABB laut dem Vertrag zu leisten hatte.

Im Rahmen des Vertrags bleibt die ehemalige ABB-Produktionsstätte und die heutige Event-Location «Halle 550» in der Birchstrasse 150 für kulturelle Nutzungen erhalten. Die Konzernzentrale von ABB in Zürich-Oerlikon im Cityport und das ABB Historic Building am MFO-Park bleiben von dem Verkauf unberührt. (aw)

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