Andermatt: Interesse aus den USA laut Bericht stark gestiegen

Wie die «Financial Times» berichtet, haben die Wohnungsverkäufe an US-Bürger zuletzt massiv zugenommen. Dies wird mit Themen rund um Donald Trump und seine Politik begründet.

Die Orascom Development Holding erwartet für die Orascom Hotels and Development (OHD) im Geschäftsjahr 2015 eine Umsatzsteigerung von 24 bis 26 Prozent.
Andermatt (Foto: © Orascom)

Laut einem Bericht der Londoner «Financial Times» hat seit Anfang des Jahres die Nachfrage von US-Bürgern nach Wohnungen in Andermatt rapide zugenommen. Es habe 1.260 Anfragen aus den Vereinigten Staaten gegeben und die Käufe summierten sich auf 14,2 Mio. CHF. Im Vorjahr sei es weniger als die Hälfte gewesen, so die FT unter Berufung auf Andermatt Swiss Alps. Im Jahr 2023 habe es keinen einzigen amerikanischen Käufer gegeben. Insbesondere kurz vor Ostern, also gerade nachdem US-Präsident Donald Trump seine radikalen Zoll-Pläne verkündet hatte, fand dem Bericht zufolge ein Drittel des Jahresumsatzes statt. Die FT zitiert Käufer mit der Aussage, der Beweggrund für ihr Investment seien sichere Immobilieninvestments in Schweizer Franken und Trumps Politik.

Das vom ägyptischen Unternehmer Samih Sawiris zum Resort ausgebaute Bergdorf Andermatt ist von der Lex Koller ausgenommen. Die von seiner Familie kontrollierte Orascom Development Holding hat kürzlich ihre Zahlen für 2024 vorgelegt, in denen auch über die Geschäfte der Beteiligung Andermatt Swiss Alps informiert wird. Käufe durch US-Bürger spielen in den Zahlen noch keine explizite Rolle. Insgesamt sind die vertraglich vereinbarten Immobilienverkäufe in Andermatt laut dem Geschäftsbericht im vergangenen Jahr um über 8% zurückgegangen. (aw)

 

 

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