200 neue Wohnungen für Basler Breite-Quartier
Der Regierungsrat von Basel Stadt hat grünes Licht für das Projekt «Albanteich-Promenade» gegeben. Die drei Eigentümer des Areals im Basler Quartier Breite – die Allianz Suisse Lebensversicherungsgesellschaft AG, die Assetimmo Immobilien-Anlagestiftung und die De Bary & Co AG – wollen die bestehende Bebauung um rund 200 Wohnungen erweitern.
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Der Regierungsrat des Kantons Basel Stadt hat die nutzungsplanerischen Massnahmen nun zuhanden des Grossen Rats verabschiedet.
Das Konzept von Morger + Dettli Architekten ermögliche eine Verdichtung, die auf dem Bestand aufbaue, im Einklang mit dem historisch wertvollen Ensemble sei und den bestehenden Grünraum weitgehend erhalte, heisst es in einer Medienmitteilung des Regiuerungsrats. Die vier bestehenden Hochhäuser bleiben unverändert, werden jedoch um je einen Anbau erweitert. Die sechs zweigeschossigen Flachbauten entlang der Gellertstrasse können gemäss Bebauungsplan durch dreigeschossige, im Grundriss leicht grössere Gebäude an gleicher Position ersetzt werden.
Die bestehende, von Suter + Suter Architekten entworfene Siedlung im östlichen Breite-Quartier gilt als wichtiges Architekturzeugnis der 1960er Jahre. Die vier Scheibenhochhäuser und sechs Mehrfamilienhäuser liegen inmitten einer parkartigen Umgebung. Die Bebauung wurde 1960 auf dem Areal der Bandfabrik De Bary realisiert. Sie umfasst heute insgesamt rund 570 Wohnungen, Geschäfte und einen Kindergarten.
Gegen die Erweiterung liegen fünf Einsprachen vor; der Regierungsrat betragt dem Grossen Rat, diese abzuweisen. (ah)