Anleger setzen auf deutsche Wohnimmobilien

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt bleibt im Fokus institutioneller Anleger - trotz sinkender Anfangsrenditen. Das geht aus einer Umfrage unter institutionellen Anlegern in Deutschland hervor, die Engel & Völkers Investment Consulting durchführen liess.

Danach wollen rund 53 Prozent der Befragten ihren Wohnimmobilienanteil im gesamten Immobilienportfolio in den nächsten zwölf bis 18 Monaten weiter erhöhen. Mehr als 60 Prozent der Investoren wollen dabei bis zu 100 Millionen Euro in Wohnimmobilien anlegen. Mit jeweils 35 Prozent werden Wohnimmobilien in A- und B-Standorten gleich stark nachgefragt, und in C-Städten (unter 100.000 Einwohnern) wollen immerhin noch 23 Prozent der Umfrageteilnehmer investieren.

Das höchste Potenzial für Mietsteigerungen sehen die Befragten in den deutschen A-Standorten. Dort rechnen sie mit 3,4 Prozent Steigerungspotenzial pro Jahr, in B-Standorten mit 2,9 Prozent und in C-Standorten mit 1,6 Prozent. Bei der Entwicklung der Kaufpreise von Wohnimmobilien rechnen die Experten bei A- und B- Standorten überwiegend mit weiter steigenden Preisen (66 Prozent und 63 Prozent) oder stabilen Preisen (26 Prozent und 29 Prozent). In C-Städten gehen 24 Prozent der Befragten von steigenden Preisen aus, 47 Prozent glauben, dass die Preise dort stabil bleiben, und 19 Prozent prognostizieren sogar sinkende Kaufpreise für Wohnimmobilien in C-Städten.

Auch Schweizer instutionelle Investoren sind zuletzt auf dem deutschen Wohnungsmarkt stärker aktiv geworden. (ah)

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