Volksabstimmung über Wohnprojekt «Salesianum»

Die umstrittene Wohnüberbauung «Salesianum» im Süden von Zug kommt vor das Stimmvolk. Der Grosse Gemeinderat hat dem Bebauungsplan Salesianum zugestimmt. Jedoch gingen im Rat gingen die Meinungen über die Qualität der Planungen auseinander, weshalb es nun zu einer Volksabstimmung kommen soll.

Sicht auf Zug vom Zugerberg (Wikimedia Commons)

Das Gebiet um das «Salesianum» bei Oberwil gilt in der Stadtzuger Ortsplanung als eine Zone mit hohen Anforderungen an die städtebauliche, landschaftliche und architektonische Gestaltung. Entsprechend wurde seit mehr als zehn Jahren am Bebauungsplan gearbeitet. Nun ist eine Kontroverse darüber entbrannt, dass die öffentliche Nutzung fehle, die laut der Ortsplanung für den Bebauungsplanung vorgegeben ist. Angedacht war eine Nutzung als Papiermuseum, Manufaktur oder als Café.

Der Grosse Gemeinderat hat den Bebauungsplan mit 21 zu 15 Stimmen angenommen, jedoch das Behördenreferendum ergriffen. Die Stimmberechtigten der Stadt Zug werden damit zum zweiten Mal über den Bebauungsplan Salesianum abstimmen. Schon vor vier Jahren wurde er mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 54 Prozent angenommen. Wegen eines Bundesgerichtsurteils musste das Projekt verkleinert werden und ein neuer Bebauungsplan erstellt werden, der nun vorliegt. (ah)

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