Basel: CMS stellt neue Pläne für den Dreispitz vor

Nachdem die Planungen für die Umwandlung des Dreispitz-Areals vor einem Jahr sistiert worden waren, kommt wieder Bewegung in das Vorhaben der Christoph Merian-Stiftung (CMS). Geplant sind nun zwei Wohnquartiere und ein «Wirtschaftspark» für Gewerbenutzung.

In die geplante Umwandlung des Dreispitz-Areals kommt wieder Bewegung (Foto: Pixabay)
In die geplante Umwandlung des Dreispitz-Areals kommt wieder Bewegung (Foto: Pixabay)

Im Dezember 2014 hatten die Grundeigentümerin CMS, die Gemeinde Münchenstein und die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft angekündigt, die mit einem städtebaulichen Rahmenvertrag für den ganzen Dreispitz aufgegleiste Nutzungsplanung aufzugeben. Das Vorhaben habe sich als «nicht tragbar» sowie juristisch und politisch wacklig erwiesen, sagte CMS-Präsident Lukas Faesch am Montag bei einer Medienorientierung.

Statt eines Grossvorhabens plant CMS auf dem rund 500.000 qm grossen Areal jetzt kleinere Projekte. Als neue Wohnquartiere sind Gundeli-Ost in Basel (im Dreieck Münchensteinerstrasse, Leimgrubenweg, Reinacherstrasse) und Ruchfeld (vom Freilager zum Schaulager) in Münchenstein vorgesehen.

Für das Gewerbe bleiben im «Wirtschaftspark Dreispitz» grosse Flächen reserviert. Der Wirtschaftspark reicht vom Leimgrubenweg bis zur Südspitze in Münchenstein. Durch die frei gewordenen ARFA- und Debrunner-Acifer-Areale stehen neue Flächen für gewerbliche Nutzungen zur Verfügung. Die Südspitze soll als Entwicklungsgebiet mit Mischnutzung ohne Wohnen weiterhin dem Gewerbe dienen. Durch das Clustern von Gebieten mit Wohnen und Gebieten ohne Wohnen will die CMS Nutzungskonflikte vermeiden.

Weil die Dreispitz-Güterbahn mangels Nachfrage per 2016 eingestellt wird, werden rund 70.000 qm Gleis-Flächen frei für neue Nutzungen, etwa eine Verbindungsachse für Velos und Fussgänger. Aufgegeben wurde die Idee einer neuen Tramverbindung quer durch den Dreispitz. (ah)

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