Pilatus-Arena: Luzern ebnet den Weg für die Sporthalle

Die Realisierung der Sport- und Eventhalle «Pilatus-Arena» rückt näher. Das Luzerner Stadtparlament hat beschlossen, ein 13.000 qm grosses Grundstück in der Nähe der Allmend an die Eberli Sarnen AG zu verkaufen, die dort die Saalsporthalle bauen will.

Das Mattenhofareal in der Vogelperspektive (Foto/Grafik: Pilatus Arena)
Das Mattenhofareal in der Vogelperspektive (Foto/Grafik: Pilatus Arena)

Das stadteigene Grundstück befindet sich auf Krienser Boden. Dort hatte das Gemeindeparlament bereits die Basis für das Vorhaben gelegt, indem es den Bau eines 80 Meter hohen Hochhauses als Mantelnutzung genehmigte. Hier werden insbesondere Wohnungen entstehen. Das Projekt orientiert sich an der Swissporarena auf der Allmend.

Die Gesamtinvestitionen belaufen sich nach heutigen Schätzungen auf über 200 Millionen CHF, davon kostete die Sporthalle rund 30 Millionen . Finanziert wird die Arena durch Beiträge von Kanton (4 bis 6 Mio. CHF aus dem Swisslos-Sportfonds) und Bund (3 Mio. aus dem Nationalen Sportanlagenkonzept NASAK), durch private Investoren sowie durch die Mantelnutzung auf dem Areal.

Im Parlament herrschte zwar Einigkeit darüber, dass die Region Luzern eine Saalsporthalle braucht. Kritisiert wurde allerdings, dass die Stadt keinen Investorenwettbewerb durchgeführt habe. Am 28. Februar entscheidet das Luzerner Stimmvolk über den Landverkauf. Läuft alles nach Plan, wird die Pilatus-Arena im Herbst 2019 eröffnet. (ah)

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